muTiger-Stiftung für mehr Zivilcourage

Die Stiftung setzt sich für mehr Zivilcourage und sozialen Mut ein. Zivilcourage heißt für die Gründer der „muTiger-Stiftung“: Gewalt sehen und Ruhe bewahren, mutig und werteorientiert handeln, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Die „muTiger-Stiftung“ verfolgt übergreifend das Ziel der Gewaltprävention durch Bildung, Aufklärung und Schulung in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit und dient somit der persönlichen Reifung und Stärkung der einzelnen Bürgerinnen und Bürger.

„muTiger“ basiert auf den nachfolgenden drei Zielbausteinen:

Baustein 1: Schulung und Vorsorge

In Basisschulungen werden Mut, Verantwortungsbewusstsein und Handlungskompetenz gezielt gefördert und damit die Zivilcourage gestärkt. Die „muTiger“ sollen sich nicht körperlich einbringen, sondern vielmehr ein geschultes Auge für kritische Situationen entwickeln und in der Lage sein zu entscheiden, ob und in welcher Form Hilfe angefordert und geleistet werden soll.

Wer einen solchen Kurs absolviert hat, erhält eine personifizierte muTiger-Karte. Sie berechtigt die muTiger zur kostenlosen Teilnahme an weiteren Fortbildungsangeboten zum Thema Zivilcourage, z.B. ein Erste-Hilfe-Kurs des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB).

Baustein 2: Solidarität und Fürsorge

Nach der Basisschulung steht den muTigern immer ein professioneller Ansprechpartner zur Verfügung, an den sie sich telefonisch mit ihren Fragen oder Problemen wenden können.

Darüber hinaus können sich die muTiger auf der Homepage vernetzen. Dort können sich über ihre Beobachtungen und Erfahrungen austauschen und erhalten Informationen über Aktionen und Kursangebote der Stiftung.

Baustein 3: Absicherung und Nachsorge

Die muTiger erhalten Unterstützung bei der Wahrnehmung ihrer rechtlichen Interessen im Rahmen der gesetzlichen Unfall- und Haftpflichtversicherung.

Außerdem übernimmt der Weiße Ring, falls erforderlich, die Aufgabe der Opferbetreuung im Bereich der Nachsorge.

Gesamtgesellschaftliches Ziel

Ein weiteres wesentliches Ziel ist, zur Förderung von Zivilcourage möglichst viele Partner aus allen Bereichen der Gesellschaft wie z. B. der Wirtschaft, den Kirchen, dem öffentlich/hoheitlichen Bereich wie z.B. Nahverkehr und Polizei, dem medialen Bereich und auch den Hilfsorganisationen einzubinden, um so die gemeinsame Verantwortung zu dokumentieren.

Weitere Informationen unter: www.mutiger.de